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Fallende Kaufpreise, steigende Baukosten

Im dritten Quartal 2023 sind die Preise für Wohnimmobilien um durchschnittlich 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes entspricht das dem stärksten Preisrückgang gegenüber einem Vorjahresquartal seit dem Jahr 2000.

Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser fielen in allen Regionen stärker als die Preise für Eigentumswohnungen. In den dünn besiedelten ländlichen Kreisen etwa waren Ein- und Zweifamilienhäuser 12,4 Prozent günstiger als im Vorjahresquartal, in den Top-7 Metropolen 12,7 Prozent. Bei Eigentumswohnungen belief sich der Preisrückgang in ländlichen Regionen auf 5,6 Prozent. In den Metropolen fiel er mit 9,1 Prozent deutlich größer aus. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 betrug der durchschnittliche Rückgang der Kaufpreise für alle Gebäudearten 1,4 Prozent.

Unterdessen steigen die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude weiter. Für November 2023 verzeichnete das Statistische Bundesamt einen Anstieg von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und von 0,4 Prozent gegenüber August 2023. Die Angaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.