26.05.2023 Ausgabe: 4/23

Smart-Mieter-Matching

Wie man Wunschmieter mit digitaler Unterstützung gezielt findet.

Eine Situation, die vielen sicherlich bekannt vor­kommt: Am Freitagnachmittag schnell noch eine Anzeige für eine Mietwohnung inseriert und ab ins Wochenende, um am Montag erholt in die Arbeitswoche starten zu können. Da zeigt sich aber schon beim Hochfahren des Computers eine solche Flut von Interessenten-E-Mails, zudem jede Menge Nachrichten auf dem AB – das kann ja heiter werden!

Was nun? Das manuelle Abarbeiten aller Anfragen kostet mehr als die verfügbare Zeit. Manche Interessenten, die sofortige Rückmeldungen mittlerweile gewohnt sind, werden da schnell ungeduldig – schlecht für die Google-Bewertung. Lässt sich das nicht irgendwie anders machen?

Abhilfe schaffen können smarte Lösungen mit ausge­klügelten Algorithmen, das wegweisende Smart-Mieter-Matching.

Dating-Plattform für Wohnungssuchende

Wer tindert, weiß Bescheid: Man legt ein paar Kriterien fest, die einem wichtig sind, um mit passenden Interessen­ten „gematched“ zu wer­den. Genau so definieren Vermieter das Profil ihrer Wunschmieter anhand individuell erstellbarer Kriterien und gewichten diese entsprechend ihren Vorstellungen. Dazu ge­hören beispielsweise das Haushaltseinkommen, die Haushaltsgröße, die  Art der Berufstätigkeit, Informationen zu Haustieren sowie ggf. vorhandene Wohnberechtigungsscheine. 

Die so festgelegten Kriterien werden mit den von Miet­interessenten angegebenen Erstinformationen ab­geglichen bzw. automatisch abgefragt, falls Angaben fehlen. Aus diesem Abgleich ergibt sich eine Gesamt­punktzahl, die die prozentuale Übereinstimmung angibt: Bei maximaler Übereinstimmung, also 100, passt der Interessent perfekt, gibt es keine Übereinstimmung, liegt der Wert bei null.

Mietinteressenten können auch als disqualifiziert bzw. als nicht passend vermerkt werden, wenn sie Angaben machen, die das Anforderungsprofil ausschließt, z. B. Haustiere, wenn keine erlaubt sind.

Der Matching-Wert entscheidet.

Anhand der Erstinformationen werden alle geeignet er­scheinenden Interessenten nach ihrem Matching-Wert sortiert. Objektiv am besten passende Interessenten sind so für Vermieter leicht erkennbar. Die Überprüfung und der Abgleich von Angaben von Personen, die dem Wunsch­profil nicht entsprechen, kann man sich sparen.

Damit letztlich keine Anfrage von Interessenten un­beantwortet bleibt, übernimmt ebenfalls die Software. Der Versand von Absagen an alle nicht berücksichtigten Interessenten erfolgt automatisch – gut für die Google-Wertung, gut für Unternehmen und Marke!

Digitales Matching zahlt sich darüber hinaus aber noch mehr aus: Die automatisierte Bearbeitung von Anfragen kann bis zu 82 Arbeitstage im Jahr einsparen. Das ergab eine Beispielrechnung mit 120 Neuvermietungen pro Jahr und 50 Anfragen von Interessierten pro Inserat – bei Nutzung des Mieter-Matchings von EverReal.

 

Dierboua, Nessim

Mitgründer und Geschäftsführer

EverReal GmbH www.everreal.co